Nach dem ewigs langem umherirren in Antigua, sind wir doch noch in El Salvador, genauer gesagt in Santa Ana angekommen. Nach einer kurzen Ruhepause, ging es das Städtchen erkunden und einen schönen Platz fürs Abendessen zu finden.

Wir gingen also zum Hauptplatz und schauten uns das Ratshaus, Teather und die Kathedrale von aussen an. In die Kathedrale gingen wir auch noch hinein, da jedoch gerade Gottesdienst war, habe ich natürlich keine Fotos geschossen. Die Kirche was zudem noch übermässig beeindrukend. Die Fassade hingegen ist spannend. Die Front wurde verputzt und weiss gestrichen, für den Rest der Fassade hat es jedoch offenbar nicht mehr gereicht und somit ist alles ausser der Front alles aus unverputztem rotem Backstein. Nach dem Abendessen, welches ganz okay war und knapp 20CHF für uns beide gekostet hat, ging es zurück in Hostel. Morgen geht es bereits auf den nächsten Vulkan.


Gesagt, getan. Nach dem Frühstück ging es mit dem Auto zum Ausgangspunkt der Wanderung. Nachdem wir die Instruktionen vom Guide erhalten haben und den Guide und Eintritt bezahlt haben, ging es die gut 3.5Km hoch zum Vulkan mit Sulfursee im Krater. Nach dreiviertel des Weges, konnte man den See bereits riechen. Etwas über eine Stunde hat der Aufstieg gedauert und wie immer wurden oben angekommen erstmals dutzende Fotos geknipst. Für mich gab es für 2$ auch noch ein Gipfeleis. Das leckerste Eis seit langem! Nach etwa 30 Minuten am Gipfel und weiteren 40 Minuten für den Abstieg, war das Abenteuer auch schon wieder vorbei. Anschliessend ging es für uns noch an den angrenzenden See. Eigentlich wollten wir darin Baden gehen und haben extra alles mitgenommen, dazu kam es jedoch leider nicht. Wir mussten so lange auf das Essen warten, das nachdem wir gegessen hatten, keine Zeit mehr dafür blieb. Gegessen ist für mich jedoch zu viel gesagt, da in dem Essen so viel Korriander war, das ich beim besten Willen nicht mehr als ein paar Bissen herunter bekommen habe. Naja, wenns nicht deklariert ist, kann ich auch nix dafür... Anschliessend ging es auch schon wieder ins Hostel. Der ganze Ausflug ging von 0830 bis 1600 und hat gerade einmal schlappe 29$US gekostet. Da unser Hostel einen Pool hatte, liessen wir es uns jedoch nicht entgehen, einen Hüpfer ins kalte Nass zu wagen. Nachdem wir geduscht waren, ging es mit gefühlt dem halben Hostel Pupusas essen. Ein wahres schnäppchen für 1$US pro Stück, wenn man bedenkt das man mit zwei bis drei Stück genug hat. Das Nationalgericht von El Salvador schmekte mir zwar gut, jedoch war der Käse etwas zu viel des guten und mir grundsätzlich zu salzig. Zurück in Hostel, mussen wir die Koffer bereits wieder packen, da es nach Honduras weitergeht. Am 0400 standen wir heute also auf um gegen 0515 von unser Shuttel abgeholt zu werden. Welches mehr oder weniger pünktlich gekommen ist.


Abschliessend kann ich zu El Salvador nur soviel sagen:

Es ist definitiv mehr Müll auf den Strassen als in Mexico oder Guatemala. Jedoch sind die Menschen im Land aufrichtig freundlich und Touristen sind, zumindest in Santa Ana, dünn gesäht. Man kann hier definitiv mehrere Wochen verbringen. Sicherheitstechnisch habe ich mich sehr wohl gefühlt. El Salvador hat gerade die Präsidentschaftswahlen hinter sich und der neue Präsident, der sich selbst als modernsten Diktator der Welt beschreibt hat ordentlich aufgeräumt im Land. Ob es eine langfristig wirksame Lösung sein wird, jeden der Kriminel aussieht einzusperren, bleibt abzuwarten. Ich hoffe jedoch das beste für das Land und die Menschen in ihm.