Nach einer kurvenreichen, 3 stündigen Autofahrt, habe ich es an den Lago de Atitlan geschafft. Genauer gesagt in das kleine Dorf San Pedro de Atitlan. Etwa 30min nach dem ich eingecheckt habe, habe ich die Stimme von Jasmine durch die Tüe gehört und wir haben uns doch tatsächlich erfolgreich wieder, wie geplant, getroffen. Nach einer herzlichen begrüssung und abstellen der Koffer ging es auch schon auf die Suche nach einem hübschen Restaurant fürs Abendesen. Ich hatte einen leckeren Fisch, frisch aus dem See gefangen, und Jasmine leckere Grillspiesse. Da wir beide recht müde waren, ging es nach dem Abendessen jedoch schon zurück uns Hotel, wo wir den Abend gemütlich ausgeklungen haben.


Nach einer langen Nacht, starteten wir sehr gemütlich den Tag und begaben uns erst nach der Mittagsstunde nach draussen. Nach eineigem stöbern in den Gassen von San Pedro haben wir uns in einem Rooftop-Restaurant zum Mittagessen niedergelassen.

Nach dem Essen ging es mit dem Wassertaxi zur übernachsten Dorf am Lago de Atitlan, nämlich San Marcos La Laguna. Angekommen haben wir das Spirituelle-Hippie-Dorf einmal durchquert. Man konnte sich überall Tattos stechen lassen, Yoga praktizieren oder spirituelle und selbstfindungs Kurse besuchen. War nett es einmal gesehen zu haben, aber wir waren beide froh, haben wir keine Unterkunft in desem Dorf gewählt. Es war uns beiden etwas zu spirituell...

Anschliessend gingen wir ins anliegende Cerro Tzankujil Nature Reserve. Schade hatten wir unsere Badesachen nicht dabei, es war ein wunderschöner Ort zum Baden mit vielen Sprungmöglichkeiten. Obwohl wir auf letzteres wohl hätten verzichen können... Wer weiss, der weiss warum...

Aber wie gesagt stand dies nicht zu Debatte und wir streiften gemütlich durch das Reservat. Hier begann es nun, das es Jasmine immer schlechter ging und sie keine Energie mehr hatte. Sie suchte sich ein schönes Plätzchen im Halbschatten und legte sich für eine Weile hin. Ich wiederum begab mich auf die suche nach dem Mirador, also dem Aussichtspunkt/platform. Dieser befand sich, wie sollte es auch anders sein, auf dem höchsten Punkt. Naja, schonmal trainieren für morgen! Die Aussicht war jedoch etwas unterwältigend und so begab ich mich relativ schnell dem Abstig hin. Jedoch nicht auf dem Weg auf dem ich gekommen bin. Ich ging also einen eher schlechten als rechten Pfad hinab, mitten in eine Wohnsiedlung hinein. Durch enge Gassen hindurch, bei denen ich, wenn ich den Zusitieg gesucht hätte, schon längst umgedreht wäre. Vorbei oder eher durch das "House of Dreams". Es war so komisch wie es klingt, da es ein Haus im Dschungel war, indem jedoch keine Menschensele zu sehen war. Schnell durch und schon war ich wieder auf bekanntem Grund und ich fand mein Weg schnell wieder zum eingang des Reservats. Das vor 2h erworbene Ticket gezeigt, um nicht 2 Mal den Eintritt zu bezahlen, war ich wieder bei Jasmine. Nachdem wir die Sonne noch etwas genossen haben, begaben wir uns zurück zum Steg und anschliessend mit dem Boot wieder nach San Pedro. Zurück im Hotel begab sich Jasmine ins Bett und ich brauchte noch etwas zwischen die Beisser. Nach mässig guten Grillspiessen ging es aber auch für mich ins Hotel, da ich am nächsten Tag den San Pedro Vulkan bestieg.


Um 0600 aufgestanden und nach einem definitiven "Nein, es geht nicht" von Jasmine, begab ich mich alleine vor das Hotel um auf mein Transport zu warten. Mit dem Tuck-Tuck ging es also zum nahegelegen Startpunkt. Neben mir war nur noch ein anderer Tourist aus Kanada mit dabei, nebst dem Guide natürlich. Also waren wir schnell ready für den Aufstig. Ich hatte die Ehre den Aufstig zu leiten und es ging gute 2h nur bergauf. Auf ca. 6km Distanz machten wir gut 1200 Höhenmeter gut. Der Kanadier hatte gegen den Schluss etwas probleme mit der Atmung bekommen, nach einige Pausen auf den letzten hundert Metern haben wir es jedoch geschafft. Neben uns war nur eine ander Gruppe auf dem Gipfel, bestehend aus 4 Leuten, also hatten wir genug Platz und Ruhe um die Aussicht zu geniessen. Nach etwa 20min, drängte der Guide jedoch schon wieder, wir sollen uns für den Abstig bereit machen. Da die Fotos im Kasten und ich einigermassen ausgeruht war, war es mir recht. Ich hätte jedoch noch mehr Zeit hier oben verbringen können. Auf dem Abstig begegneten wir keinen 10 Personen, also ein toller Ort um den Massen zu entkommen, wenn man sportlich genug ist. Nächstes Mal würde ich jedoch nicht mehr mit einem Guide gehen. Es wurde überall empfohlen, da offenbar Banden in der gegen sind und Touristen berauben. Aber die 350 Quetzal, also etwa 40CHF, war der Guide definitiv nicht Wert. Zumindest da er nichts erzählt hat über Flora und Fauna und auch wenn, hätte auch hier mein Spanisch nicht gereicht um zu verstehen was er sagt. Ich würde jedoch nicht alleine gehen, auch wenn nach ca. 1/3 der Strecke ein "Polizeiposten" mit 2 Polizisten vor Ort für Ordnung sorgen soll. Ich persöndlich würde wohl, wenn ich alleine wäre, am Morgen früh am Start warten und mich anderen Wandern anschliessen. Habe noch nie jemanden getroffen, der einen nicht mitnehmen würde.

Am Nachmittag habe ich mich von den Strapatzen erholt und Jasmine etwas zu Kanbbern und Getränke besorgt.

Von unserem Deuschen Zimmerbachbarn habe ich von einem Italiener erfahren, der gute Pizzen haben soll. Hoffentlich, sind auch zwei echte Italiener am Werk. Da ich mit Jasmine huer eher keine Pizza essen werde, Gluten seidank, habe ich die Chance am Schopf gepackt. Die Pizza war gut und für 10CHF inkl. Getränk kann ich nicht meckern.

Zurück im Zimmer habe ich noch etwas den den Videos des Tages gebastelt und geschnitten und anschliessend schlafen gegangen. Schliesslich ging es un 0300 wider los auf den nächsten Gipfel.


Gesagt, getan! Dies sogar mit Jasmine, auch wenn sie wärend der Wanderung leider doch sehr leiden musste! Wir wurden wieder Pünktlich abgeholt und nach ca. 40min Shuttlefahrt gibg es auch schon die 1.2km zum Indian Nose Gipfel hoch, um den Sonnenaufgang mit 7 Vulkanen im Hintergrund zu beobachten. Wie gesagt war der Aufstieg ein Kampf für Jasmine, doch sie hat sich tapfer geschlagen znd sich hoch gekämpft! Auch ich habe meine Wanderung vom Vortag in den Beinen gespürt und war ganz froh, konnte ich es gemütlich angehen lassen.

Oben angekommen gab es kurzum schon ein Brötchen mit etweder Kaffe, Schokolade oder Tee. Wir waren gut 1.5h auf dem Gipfel, von Morgenviolett mit Milchstrasse bis zu den ersten Sonnenstrahlen. Nach unzähligen Fotos, Videos und einer heissen Schokolade für mich, ging es langsam aber siecher wieder an den Abstieg. Hier hatte ich fast mehr probleme als Jasmine, da meine Knie gesteen auch 1200m nach unten abgefangen haben. Aber bei dem Tempo und Trittsicherheit anderer, konnte ich trotz allem locker mithalten. Zurück in San Pedro ging es Jasmine, von aussen betrachtet zumindest, schon etwas besser. Aber nach 2 Tagen ohne richtige Mahlzeit war sie natürlich immer noch schlapp. Zum Mittagessen haben wir uns in einem Restaurant, das mit grosser wahrscheindlichkeit von Japanern geführt wird, liess sich vom Aussehen wie auch vom Menue schlussfolgern, niedergelassen. Ich ass also gemütlich meine Teriaky Reisbowl mit Matchatee und Jasmine versuchte mit einem Schüsselchen weissem Reis ihrem Magen wieder etwas Ballaststoffe zu geben.

Um die Wartezeit zu überbrücken, bis unser Shuttle abfahren würde, begaben wir uns in ein anderes Restaurant am See und tranken noch gemütlich eine Kleinigkeit.

Momentan sitzem wir immer noch im Shuttle nach Antigua, sollten aber kurzum ankommen.

Ich kann schonmal vorweg nehmen, das es auch heute für mich früh ins Bett gehen wird. Morgen steht der 2-Tagestrip für die Acatenango und Fuego Vulkanwanderung an. Hier werden nochmals einige Kilometer und Höhenmeter dazukommen! Der Gipfel befindet sich schliesslich auf fast 4000 Meter über Meer!