Gesagt, getan. Ich bin also um 3am aufgestanden, habe meine (bereits am Vorabend gepackten) Sachen genommen und habe mich auf den Weg zur National Mall gemacht. Nach einigen Kilometern und ca. 45' später bin ich dann auch beim Lincoln Memorial angekommen. Ich habe nocheinmal das Korean und Vietnam Veterans Memorial besucht, zudem noch das WWII und District of Columbia War Memorial. Anschlissend habe ich mich wieder zum Lincoln Memorial aufgemacht, Stellung bezogen und gewartet. Ich sass etwas über 2h auf der Treppe, habe alles aufgenommen und mir die Zeit mit dem Hörbuch von Dan Brown: Inferno vertrödelt. Nachdem das Schauspiel gegen 6am-6.20am fertig war, habe ich mich auf den Weg zum US Capitol gemacht. Vorbei an den unzähligen (13 insgesamt) Smithsonians an der National Mall habe ich das Kapitol erreicht. Nach einigen Fotos habe ich dann die Union Station aufgesucht um von dort aus ins Hostel zu gelangen. Ich habe nämlich das Portemonnaie im Hostel vergessen und hatte somit kein Bares und keine Kreditkarte und dachte schon ich müsste ein Uber rufen. Nichts da! (An dieser Stelle ein grosses DANKESCHÖÖÖN an Gaby) Ich hatte ja noch das "just in case" versteckte Portemonnaie in der Hose und somit "50 Notfall Doller" und eine Kreditkarte. Ich habe mir dann etwas zum Frühstück geholt (Pizza) und somit hatte ich $2 in $1 Scheien für den Bus und nach dem genüsslichen verspeisen der Pizza habe ich mich dann via Busstation und Bus ins Hostel begeben.


Im Hostel habe ich dann das überflüssige Equipment wieder ausgepackt und die Fotos auf die Externe Festplatte gespeichert. Nach einer kurzen Duscheinlage ging es dann auch schon wieder weiter.


Diesmal ging es zur Renwick Gallery. Hier hat mit besonder der David Best's Tempel gefallen. Ein Raum / Tempel, gebaut komplett aus Holz. David Best ist der Mann, der die Tempel für die Burning Man-Festivals baut, die anschlissend abgebrannt werden. Die Stimmung aber besonders der Gurch der Holzes und des geamten Raumes trieb einem in eine andere Welt. Zudem kann man hier Nachrichten für Geliebte und/oder Verstorbene o.ä. auf Holzplättchen schreiben und diese dann in die Tempelwand integrieren. Nach der Gallerie die nicht all zu gross ist, dafür aber wie gesagt atemberaubend schön, machte ich mich wieder auf den Weg.


Nach kurzem Googlen entdeckte ich ein National Geographics Museum ganz in der Nähe. Also nichts wie hin! Für gerade einmal $15 durfte ich mich auf die Spuren der "Queens of Egypt" machen. Hier ging es hauptsächlich um die Rolle der Königinen des alten Ägyptens. Wie sie lebten, was für Rechte und Pflichten sie hatten und zu guter letzt auch mit welcher hingabe sie begraben worden sind. Die Austellung ist echt sehr gelungen und man kann vieles über die alten Ägypter lesen, Videospiel ähnlich erleben wie der Prozess der Mumifizierung funktioniert und an einigen stellen sich einfach hinsetzt und ein Video anschauen, in dem man als Zuschauer den Eindruck bekommt durch die Strassen des alten Ägyptens zu wandern. Dies aber ohne irgendwelche Informationen oder Text, sondern nur Bilder und Hintergrundgeräusche. Nach dem ich mich über 2h in dem nicht sooo grossen, dafür aber umfangreichem Museums umgesehen habe, ging ich zurück ins Hostel.


Im Hostel wurde Heute als Tagesaktivität für uns gekocht, Pancakes mit weiss ich nicht mehr. Dies fürte aber gegebenermassen aber zu einer Art "Social Night". Hierbei unterhielt ich mich mit 3 leuten aus Texas, James aus GB, einem Holländer und einem Neuseeländer, dessen Name korrekt auszusprechen (geschweige denn zu schreiben) ich längst aufgegeben habe (Maori Name). Gegen Ende des Abends spielten James, der Holländer, der Neuseeländer und ich noch einige Stunden Karten. Schlisslich löste sich das Ganze langsam aber sicher auf und wir gingen alle unsere eigenen Wege, aber alle führen früher oder später ins Bett.