Heute geht es zu den Niagarafällen. Ich habe den Bus erfolgreich gefunden und für 2$ geht es jetzt in 40' zu den Niagarafällen. Fun fact! Als ich mit Chris in Bosten über meine Pläne gesprochen habe, habe ich "Niagara Falls" total falsch ausgesprochen. Nähmlich eher wie wir es im Deutsch sagen und habe das mittlere "a" auch ausgesprochen 🤣🤣. Nunja, aktuelle sitzt ich immer noch im Bus und lasse mich überraschen. Das Wetter zumindest ist Sonnig und der Himmer ist klar, also optimale Bedingungen.


Angekommen, erstmal auf die Kanadische-Seite wechseln. Es geht also über die "Rainbow Bridge", die einem schon einen athemberaubenden Ausblick liefern. An der Grenzkontrolle angekommen von einem 2m Mann mit Bart begrüsst worden, mit dem schönsten Englisch das ich seit einer ganzen Weile gehört habe. Nach keiner Minute hatte ich auch schon den Stempel im Pass und ich lief den Weg entlang des Flusses bis zum "Table Rock Welcome Center". De hat durch die Menschenmassen gute 1.5h gedauert. Es ist nun auch schon Zeit fürs Essen! Ich ging also ein wenig in das Zentrum von Niagara Falls (Kanada), da die Preise jeden Meter mehr ins Zentrum sanken. Faszinierend, in was für eine Spielhalle die Kanadier ihre Seite verwandelt haben. Nebst den Hotels und Casinos, sind die Strassen gepflasert von Spielhallen, Imbissbuden und Restaurants/Bars. Das ist für mich aber zu viel des Guten, dagegen sind alle Messen o.ä. in der Schweiz ein Witz dagegen. Naja ich setzte mich also nach studieren des Menus in eine grosse Sportsbar und genoss einen köstlichen Cesars Salad, wie wir ihn kennen, mit Ice Tea, das einem immer wieder weggenommen und aufgefüllt wird. Für keien 25CAD exkl. Trinkgeld, kann man auch nicht mekern. Nun aber wieder über die Grenze.


Für die Brücke muss man nan etweder 1USD oder 1CAD zahlen, also recht unfair für die ohne CAD, aber trotzdem sehr günstig. Zum Glück habe ich die Grenze am Morgen passiert und nicht um die Mittagszeit. Die Schlange war 3x länger als die, die ich noch hatte. Ich dachte die US-Grenze ist wieder eine mühsamere Angelegenheit und als der Grenzbeamte übermotivier "Next one!" brüllte, hatte ich keine hoffnungen nicht 100000 Fragen über mich ergehen zu lassen. Nichts da! Ähndlich wie in Kanada, nur nicht so freundlich, ging es in keiner Minute und nach 2 Fragen wieder in die U, S und A.


Ich konnte mir die Aussicht von der US-Seite aber nicht entgehen lassen. Ich habe also das ganze auf dieser Seite wiederholt und die Aussicht auf die Kanadische-Seite "genossen". Es war aber cool die Fälle von nahem zu sehen und auch was quasi "vor dem Fall" noch alles ist. Es ist nähmlich ein sehr schöner State Park, den die Amis gut zu pflegen scheien. Wenn man das Donnern und Dröhnen den Fälle von nahem höhrt, wird einem mal wieder die Gewalt der Natur bewusst. Es gab auch immer mal wieder eine kleine Abkühlung in Form von Gischt, besonders beim "Horseshoe Falls" bei dem man regelrecht Nass wurde. Anschliessend habe ich noch die Runde um die "Goat Island" fertig gemacht und war wiedermal der Einzige weit und breit, der so weit läuft. Zurück beim Visitor Center wartete ich nur ein paar Minuten und dann kam der Buss auch schon. Für 2$ geht es also wieder ab nach Buffalo und ins Hostel.


Zurück im Hostel: Fotos speicher und eigentlich etwas Netflix schauen, habe aber mehr als die Hälft verschlafen.

Fun Fact: Da mein Handy weiss dass ich inden USA bin, kann ich Kontent aus der Schweiz nicht mehr schauen (auch die Sachen die ich heruntergeladen habe) aber dafür den US Kontent. Also (Mueti und Pa) ich habe euch bei NCIS sicher schon überholt, das gibt es hier nämlich auf Netflix 😝.

Als ich aufgestanden bin, meine Alan ich sollte doch in die Küche kommen. Ich tat wie geheissen und er hatte Rühreier mit Toast für uns gemacht. Herrlich, ich bedanke mich recht herzlich und wie assen gemeinsam zu Abend. Jetzt muss ich noch unter die Dusche und dann ab ins Bett, morgen geht es weiter. Wer will raten, wo es hingeht?


Zusammenfassung Niagara Falls:

Wer in der Nähe ist und eine halben Tag entbehren kann, dem kann ich die Fälle nur ans Herz legen. Auf der US-Seite verteilen sich die Massen ganz gut und auf der CA-Seite wartet man vielleicht mal ne Minute, bis man nach vorne zur Reling kommt. Schaut euch auf jeden Fall beide Seiten an, da die US-Seite schöner zum verweilen ist und die CA-Seite den besseren Ausblick hat. Man muss sich darauf gefasst machen dass man wieder viele andere Turis trifft, lustigerweise aber hauptsächlich Asiaten, Inder und wie soll es ander sein, Deutsche. Für 5$ von Buffalo aus, ist dies auch ein sehr günstiger Ausflug gewesen. Man könnte noch viel machen, z.B. Ziplining oder eine Bootsfahrt. Diese sind aber geradezu überloffen und auf dem Boot hat man vielleich 0.25m² für sich. Das Überqueren der Grenzen ist mit einem gültigen Pass auch kein Problem, zumal man als CH-Bürger überland nach CA auch ohne Visa einreisen kann und bis zu 6 Monate bleiben darf.