Mit 10' Verspätung sind wir um 6am in Buffalo angekommen. Ich musste zum Glück den Bus nie wechseln, aber da es wie drei verschiedene Verbindungen waren, musste ich trotzdem an beiden "grossen" Zwischenstationen ein neues Ticket vorweisen. Naja, nichts desto trotz bin ich gut angekommen und der Nierengurt hat, denke ich, meiner Gesundheit über die Fahrt hinweg sehr gut getan. Buffalo ist eine kleine Stadt nahe den Niagarafällen. Ich habe vor auch einen Tag in Toronto zu verbringen, wenn ich das irgendwie hinbekomme. Buffalo hat meine erwartungne schon mehr als übertroffen. Ich habe auf dem Kilometer zum Hostel bereit schon so viel Street art und dergleichen gesehen wie nirgendwo sonst auf so kleinem Raum. Zudem ist das Hostel in dem Theaterviertel von Buffalo das echt gross ist. Da ich aber noch viel zu fürh bin und der Front-desk erst um 8am aufmacht und Check-IN erst um 4pm ist, laut dem Zettel an der Tür, suchte ich das nächste Cafe das bereits um 0630am geöffnet hat. Da WiFi mir auch sehr willkommen war, ging ich zum Starbucks ein paar Blocks weiter. Nach einem kurzen Morgenessen, habe ich in den letzten Stunden meien Blog auf vordermann gebracht. Jetzt haben wir 9am und ich weiss noch nicht was ich mit dem Rest des Tages anfangen werde. Also, stay tuned.


Weiter gehts! Nach dem Check-IN in dem super süssen und super kleinen Hostel, habe ich an einer Führung durch die "City Hall" teilgenommen. Nach der Gratisführung und einem wundervollen Ausblick aus der 28ten Etage, habe ich die Stadt auf eine Faust noch etwas erkundet. Nachdem es auch schon wieder 3pm war und ich im Bus nicht sonderlich gut schlafen konnte, ging es zurück ins Hostel. Also habe ich paralel Wäsche gewaschen und ein kleines Nickerchen gemacht.


Es war alos schon wieder 7pm und ich hatte langsam hunger. Ich und Alan, ein 46 jähriger Elektroingenieur aus der Türkei der aber schon fast auf der ganzel Welt war um Projekte zu leiten den ich im Hostel kennengelernt habe und die letzten 6m in den USA gearbeitet hat, machten uns also auf den Weg. Fun fact! Er arbeitet für ABB, einem Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz. Ich ass also einen richtig leckeren Burger und hatte mal wieder viel zu viel obwol es das Kleinste war, das ich gefunden habe.


Anschliessend sind wir noch in eine Bar an der Alanstreet gelaufen. Nach zwei Bier für einen vernünftigen Preis von 4.5$ je, haben uns 2 Amis angesprochen. Es war ein cooles Paar obwohl aus meiner Sicht die Frau seine, sicherlich meine, Mutter hätte sein können. Naja nach einer Runde Billiard gingen wir no zu einer "Party". Da diese keine 5 Häuser von unserem Hostel entfernt war kam uns das ganz gelegen. Nach meinere ersten Uber-Fahrt waren wir also dort. Die Musik war, wie bis jetzt immer, viel zu laut. Wir haben es uns also drausen bequem gemacht da man sich dort noch unterhalten konnte. Leider war es auch kein "House", wie es zuerst hiess, sondern eher "Techno". Nach dem schlechtesten Drink den ich je hatte und einem passablen Gin-Tonic sind wir dann auch die paar Meter ins Hostel gelaufen. Die Party war so wie so um 1am fertig. Sie hatten also so wie so schon überzogen, da wir um 1.15pm gingen. Jetzt aber ab ins Bett und morgen zu den Niagarafällen!


Ich mache jetzt auch schon die Zusammenfassung, da ich noch spontan an der Reise geschraubt habe und morgen an den Niagarafällen sein werde.

Also: Buffalo ist die zweitgrösste Stadt neben NYC im Staat New York. Ich empfand, das die Armut einiger hier deutlicher zu spüren ist als anderswo und sie einem auch oft ansprechen ob man "einen Dollar fürs Busticket" hätte. Sie ziehen nach einem freundlichen nein aber auch weiter. Ich hatte drei Phasen hier. Die erste: Wow, echt schön hier. Die Zweite: Wow, echt scheisse hier. Und die Dritte dann wieder: Echt nicht schlecht hier. Was denn also nun?! Nunja, es ist eine amerikanische Grossstadt mit netten und offenen Menschen, einer recht schönen Stadt und etwas Geschichte. Man muss definitiv nicht nach Buffalo kommen, aber am Wochenende ist auf den Strassen echt was los und es ist definitiv keine tote Stadt. Es ist ein gutes Drehkreuz für zu den Niagara Fällen und wenn man das Hotel o.ä. dort nicht zahlen möchte ist es eine gute Alternative. Mehr als zwei nächte in diese Stadt zu sein, ist aber eher eine Verschwendung da sie etwa so viel zu bieten hat wie Thun, nur nicht in so schön.