Jetzt ist die Zeit definiticv fast um und wir relaxen die letzten Stunden vor dem Flug gerade noch im Hotel. Aber auch die letzten zwei Tage sind nicht ereignisslos geblieben.


Am Tag unserer Ankuft haben wir nicht mehr viel zu stande gebracht, ausser zu essen und anschliessend ins Bett zu gehen.


Am ersten und einzigen vollen Tag in Panama, nahmen wir am morgen an einer Stadtrundführung teil. Der Führer hat uns einige tolle Ecken gezeigt, aber über das Altstadtviertel an sich waren wir nach der Tour nicht schlauer. Dafür wussten wir die verschiedenen Tragweisen des Panama-Hutes, respektive die Bedeutung der ausrichtung der Hutkrempe. Vorne nach oben in Eile oder wütend. Ganze Krempe nach unten vergeben und so weiter. Ähndlich der Position der Schleife bei einem Dirndl die den jeweiligen Beziehungsstatus ausdrückt.

Nach zwei Stunden Tour ging es mit einigen anderen Teilnehmernden und dem Guide etwas Essen. Wieder einmal mit Korriander, der nicht auf der Karte stand... URGH!

Anschliessend gingen wir in die Schokoladenfabrick zurück, die er uns zeige, um einige Souverniere zu kaufen. Als wir gehen wollten fing jedoch Starkregen vom Himmel und flutete die Strassen. Wir blieben also noch etwas im Laden und quatschten etwas mit den Angestellten, die uns ein ganze Menge über die Kandidatin und Kandidaten der anstehenden Präsidentschaftswahl erzählten. Oder anders gesagt wie sehr die Wahl ein Witz sei da der eine schlechter sei als der andere. Dies kam unisono von allen drei Angestellten, wird also definiv nicht aus der Luft gegriffen sein. Zudem erinnerten mich die Stories sehr an Donald Trump und seine Verbalverbrechen die er tagtäglich produziert. Als ich dies zu sprache brachte hiess es nur, die Kandidaten in Panama wären schlimmer... ohjemine!

Als sich ein Fenster öffnete in der es nicht mehr aus Eimern schüttete, eilten wir zurück in die Unterkunft und warteten den Regen ab.

Am Abend gingen wir noch in die höchste Rooftopbar in Zentralamerika. Im 66ten Stock des ehemaligen Trumptowers. Der Eingang befindet sich im Casino... wer hätte das erwarten können?

Nachdem wir jeweils einen Drink zu einem Preis von 9$US pro Drink bestellten, was nicht merklich über den üblichen Preisen in Panama City liegt, genossen wir einen recht unspektakulären Sonnenuntergang. Jasmine verschüttete noch versehentlich ihren Drink und erhielt kostenlos einen neuen was ich der der Bar hoch anrechne, angesichts der doch eher schlechten Bewertung. Zurück in der Altstadt gingen wir noch ein letztes Mal abendessen und anschliessend zurück und ins Bett.


Nachdem wir am letzten Tag auf unserer Reise unsere Koffer provisorisch gepackt und ausgecheckt hatten, machten wir uns nachmals auf und erkundeten noch den Stadthügel von Panama. Mit dem Uber ging es also zum Cerro Ancón und anschliessend zu Fuss den Hügel hoch. Ausser zwei Pfeilgiftfröschen und einem Capybara sahen wir nicht viel auf dem Weg nach oben. Oben angekommen und die Flagge Panamas abgelichtet, ging es rasch wieder runter. Naja das dachten wir zumindest. Keine hundert Meter später traffen wir tatsächlich noch auf ein Faultier! Endlich bekahmen wir Mal ein Gesicht zum Körper zu sehen. Den kleinen Racker beobachteten wir etwas beim schlafen und liessen ihn anschliessend in Ruhe. Auf halben Weg nach unten hatten wir gleich doppelt Glück. Uns begegneten noch zwei Geffroy-Perückenaffen. Offenbar die einzige Krallenaffenart in Zentralamerika und nur in Zentral- und Westpanama zu finden. Mit einem Strahlen von einem zum anderen Ohr, gingen wir noch die letzten Souveniers besorgen und verbringen nun die letzten Stunden noch im Hotel, bis es mit dem Uber zum Flughafen und anschliessend zurück nach Hause geht.