Heute ging es auf nach "Belle Isle". Ich bahne mir also den Weg über die "Michigan Ave." bis nach "Downton" und dann über "Greektown" zum "Detroit Riverwalk". Greektown ist ein kliens Viertel in Downtown und hat einen echt coolen groove. Hier könnte man sicherlich einen gemütlichen Abend mit gutem Essen und anschliessendem Barbesuch verbringen. Ich ging also dem Riverwalk entlang richtung Belle Isle und kam ein einigen Parks vorbei. Die Parks waren nicht schlecht besucht und hatten alle einen mehr oder weniger grossen Spielplatz für die Kleinen. Ich genoss es, abseits des Stadtgetümmels zu sein und das feuchte Grass zu riechen und den Fluss neben mir zu hören. Es gab auch hier einige Stellen, an denen ich mutterseelenallein war. Hier merkte ich wie so oft, dass um so weiter weg vom Parkplatz ich war, desto weniger Menschen sah ich. Zudem sind die Amis bekanntlich ja kein Fussfolk, aber wie oft ich heute in nicht angekündigte Sackgassen gelaufen bin, weil irgendein Haswurst denkt er müsse jetzt einen Zaun ins nichts Stellen um sein Gebäude in einem 500m Radius abzusichern. Es waren mindestens 3x und der Rückweg war nicht immer gerade nur ein paar Schritte lang. Zurück auf der Hauptstrasse, da der Rierwalk mal wieder nicht weiterführt, habe ich in einem Imbiss mich zwischenverpflegt / mittag gegessen. Nach einem Burger mit Pommes und all you can Drink ging es über die Brücke ab auf die Belle Isle.


Ich machte micht zuerst richtung Süden auf. Kurz daruaf bin ich auch schon am südlichsten Punkt, dem Sunset Point, angekommen. Nach einigen Fotos und ein paar Problemen mit den Panorama-Aufnahmen machte ich mich auf der Ostseite richtung Norden auf. Kurz darauf bin ich auf ein kleines Tropenhaus gestossen. Der Eintritt war frei, also nichts wie rein. Das "Anne Scripps Whitcomb Conservatory" war einen Besuch definitiv Wert, auch wenn man nur ein paar Minuten darin verweilen wird, da es echt klein ist. Ich wollte auch noch in das Aquarium nebenan, dies hat aber nur Freitags, Samstags und Sonntags offen. Also ging ich weiter richtung Norden. Nach einigen hunter Metern stiess ich auf ein "Road Closed" Schild. Ich (Fussgänger) war aber wenig beeindruckt und ging weiter meines Weges. Ich fand schnell heraus wesswegen die Strasse gesperrt wurde, die Strassen wurden nähmlich Geflutet. Jetzt hat es auch noch angefangen zu Regnen und ich Packe also mich und den Rucksack wasserfest ein. Nach keinen 5' war des Spass aber schon wieder vorbei und ich zog die Regenjacke wieder aus. An diesm Punkt der Insel war keine Menschenseele mehr, weil...? Genau! Die Strasse ist ja gesperrt und die Amis können nicht mit dem Auto bis zu ihrem Ziel fahren. Im Norden der Insel traf ich auf den zweiten Leuchttrum und ich machte noch ein paar Fotos von dem Nördlichsten Punkt der Insel, richtung Norden.

Jetzt geht es zurück ins Hostel und es soll ein langer Weg werden. Meine Füsse sind schon leicht am schmerzen aber nichts desto trotz halte ich das Tempo hoch und komme gut voran. Im Nord-Westen der Insel traff ich auch noch auf den Strand der Belle Isel. An desem waren trotz den vereinzelten Regenfällen relativ viele Menschen, die das warme Wetter im Wasser genossen. Zurück auf dem Festland, ging es auf dem Riverwalk wieder mehr oder weniger direkt richtung Downtown. In Downtown angekommen, Michigan Ave. gesucht, gefunden und richtung Hostel gelaufen. Jetzt brauche ich aber eine kleine Pause, meine Füsse bringen mich langsam aber sicher um. Nach einem Krampfartigen gefühl im Fuss und einigen Minuten später ging es aber wieder mehr oder weniger und ich setzt meinen Weg fort. Ich habe jetzt aber im rechten Fuss das gefühl von Muskelkater, woher auch immer das kommt.

Auf dem nachhause Weg habe ich mir aber noch vorgenommen, eins der Restis in Corktown aus zu probieren. Ich landete schliesslich vor einem Chicken/Avocado Sandwich mit Pommes, ungesüsstem, gutem "Iced Tea" und einem Strawberry Martini. Nachdem ich alles genüsslich verspeisst habe und für alles gerade mal 22$ ausgegeben habe, bin ich nun endlich im Hostel angekommen.


Nach einer kleinen Pause ging es direkt unter die Dusche da ich zum Himmel stank. Anschlissend noch meine Wäsche gewaschen und mit den NCCC leuten und Bruno, einem US-Army Lieutenant unterhalten. Wir haben für mehre Stunden miteinander Unterhalten, bis die ander zu Bett gingen und ich noch meine Wäsche zusammenfaltete. Bruno ist wieder aufgetaucht und wir haben uns weiter unterhalten und schon war es fast 1am. Julia und Riley, zwei NCCCler, stiesen jetzt noch zu uns. Die beiden waren scheinbar auf einem Abendspatziergang in einem nahegelegen Park unterwegs. Wir haben uns auf den Balkon begeben und über Gott und die Welt geredet. Was wir mögen und was nicht, die tausend Unterschiede zwischen den USA und er Schweiz und was weiss ich nicht noch alles. Es war nun also schon 4am und Bruno hatte sich schon vor ca. einer Stunde verabschiedet. Die beiden mussten noch Wäsche waschen, also sind wir ins Hostel rein und haben die Maschine geladen und gestartet.

Die andern zwei gingen nun auch endlich ins Bett, war ja nicht so also ob sie nicht wieder um 7am aufstehen müssten. Ich, zu meinem Erstauen, war noch überhaupt nicht müde und blieb noch in der Lobby. Nach etwas Netflix und Chill habe ich bemerkt das die Wäsche fertig war und ich hatte sie behutsam in den Tumbler geworfen. Es war nun schon 6am und ich wurde komischerweise langsam Müde. Da aber jetzt noch ins Bett zu gehen für die Katz gewesen wäre, suchte ich mir also eine Beschäftigung. Ich habe also die Wäsche der andern beiden Zusammengelegt, zumal ich auch einer der Hauptgründe war wieso sie so lange auf blieben. Jetzt ist schon 7am und eingentlich an der Zeit für den nächsten Post aber da nicht mehr viel zu berichten ist, mache ich es noch kurz fetig.

Nachdem die Anderen also langsam wieder aus den Federn gekrochen kamen, haben sie sich herzlich bedankt und wir haben uns nocheinmal verabschiedet, da sie erst wieder im Hostel sein werden, wenn ich schon wieder in einem Greyhund sitzen werde.

Wie bis lang eigentlich immer, ist der Tag vor der Abreise immer der absolut beste und ich wünschte ich könnte noch etwas länger mit ihnen hier bleiben.