Heute mache ich mich auf den Weg für einen kleinen Spaziergang. Ich mache mich mehr oder weniger direkt auf den Weg zum MIT. Der Campus und die Gebäude sind gigantisch. Ich war mir micht sicher ob, wie und wo ich hinenkommen würde, also bestaunte ich es nur von aussen und ging weiter meines Weges. Durch sehr schöne Quartier die ein "typisch amerikanisches Feeling" vermittelten.


Nach einigen Kilometern bin ich in Harvard angekommen. Ehrlich gesagt wusse ich kaum wo hinten und wo vorne ist, da es so viele Gebäude sind und sich der Campus über mehrere Quadrstkilometer zieht und schon weit weg vom Hauptcampus man immer noch Gebäude bestaunen kann die zu Harvard gehören. Ich bedauere ein wenig, dass ich keine Tour durch Harvard machen konnte. Ich dachte ich werde die die kommenden Tage machen aber hier als kleinen Spoiler, werde ich nicht.


Raus aus dem Haupcampus von Harvard ging ich weiter richtung Nordwesten. Meine Offlinemaps zeigte noch an, dass noch ein ziemlich grosser Gebäudekomplex dort auf mich warten würde, der noch zu Harvard gehören sollte. Naja, es stellte sich heraus, das es das "Radvliffe Institute for Advanced Study at Harvard" ist.


Jetzt hatte ich ziemlich grossen Hunger und Durst. Das einzige das ich fand war ein kleiner Shop weiter richtung Nordwest. Dort habe ich mir ein Wasser mit Minzgeschmack und Cracker gekauft. Wo essen stellte sich nun die Frage. Noch ein kleines Stück nördlich sah ich auf der Karte den "Danehy Park" und dachte mir es könnte dort recht gemütlich sein.


Dem war auch so. Am Park angekommen sah ich wieder mal einige Sport treiben. Ein paar Jungs spielten Fussball, einige waren am Joggen und einige machten Kraftübungen. Ich sass da, hörte ein wenig Musik, ass ein paar Cracker und liess alles auf mich einwirken. Ich sass da wohl für fast eine Stunde, als ich mich wider auf den Weg zurück ins Hostel machte, da dies doch noch ein langer Fussmarsch werden würde. Je später es wurde, desto mehr war los im Park. Als erstes traff ich auf eine Mädchenbaseball Team. Die kleinen waren mit Herz und Seele dabei und schmetterten eine Parole nach der anderen Raus. Ich ging weiter und blieb beim nächsten Baseballfeld stehen. Hier waren, ich würde sage 2 oder 3 Familien am Spielen. Der Werfer, ein älterer Herr der sicher auf schon anfangs der Sechziger war, hatte aber einige mühe den Ball so zu Werfen das er geschlagen werden muss. Also entweder zu weit, kurz oder komplet daneben. Nachdem ich den obern Platz verlassen habe, waren unten noch weiter Felder. Insgesamt waren es wahrscheindlich so zwischen 6 und 7 Baseballfelder. An einem der untern Felder blieb ich wieder stehen. Hier waren, so schien es mir zumindest, ein Verein zu Spielen. Dem bunten haufen aus Alt und Jung, Männer und Frauen und einem schönen Spiel zum zuschauen konnte ich nicht wiederstehen. Ich schaute sicherlich für 30' den beiden Teams zu und genoss es im Schatten zuzusehen.


Nun aber genug des trödelns. Jetzt machte ich mich definitiv auf den Weg nach Hause. Wieder durch Camebridge, zurück nach South Boston. Im Hostel angekommen, ging es under die Dusche und dann ab ins Bett.