Letzter Tag nach zwei Monaten mit dem Camper. Nach einem leckeren 'zmorgä' habe ich den Wagen noch schnell auf Hochglanz poliert und wir machten uns auf die paar hundert Kilometer nach Los Angeles. Rechtzeitig ein paar Minuten vor 3pm angekommen und so wir konnen ihn Vollgetankt und mit vollem Propan, welches wir beides noch am selbigen Tage aufgefüllt haben, abgeben. Der Papierkram war rasch erledigt, nach dem er die Zeit fand sich uns zu widmen. Noch die Quittung erhalten auf dem ich das Gesamtergebnis sah, 15'000km insgesamt oder 250km pro Tag.

Weiter ging es mit dem Uber, da wir viel zu viel Gepäck hatten zum Podshare in Los Feliz, nahe des Griffith Obeservatory und Hollywood. Nach einer langen Fahrt bei der uns versichert wurde, das Jesus bald wieder zurückkommen wird haben wir es ans andere Ende der Stadt geschafft. Nach dem Check-IN der mehr Papierkram mit sich zog als der Camper haben wir es endgültig geschafft. Essen beim Griechen um die Ecke geholt und mit zum Griffith Observatory genommen. Wir haben ca. drei Stunden oben verbracht und dort auch zu Abend gegessen. Nach einem intensen Abendrot habe wir auch noch 'Lights of the Valkyries' im Samuel Oschin Planetarium genossen und durch das Zeiss Telescope auf den Saturn geschaut. Anschliessend die Ausstellungen in der 'Wilder Hall of the Eye' und 'Ahmanson Hall of the Sky' erkundet. Dann war es Zeit zu gehen, da es auch schon bald schloss. Für 25¢ pro Person war dies die Günstigste Busfahrt meines Lebens und hat uns fast vor die Haustüre gestellt. Nach einem langen Tag ist jetzt aber auch Zeit fürs Bett. Gute Nacht!


Fazit Camper USA:

Die USA mit dem Camper zu bereisen ist unglaulich und kann ich jedem nur empfehlen! Alleine ist es aber durchaus nicht ohne hohe Kosten verbunden, damit muss man einfach klar kommen. Wer etwas im vorraus planen kann und auch flexibel ist wird eine wunderbare Zeit haben. Hier ist auch für jeden etwas dabei, von schneebedekten Bergen zu Roten Canyons über weite grüne Flächen zu kargen Wüsten ist alles zu haben und ich habe alles auf seine weise genossen. Für die Westküste ist aber auch definitiv ein Auto/Camper von Nöten, wenn man in die Parks will und flexibel sein möchte.

Geht auf jeden fall immer direkt zum Visitor Center und holt euch Infos und fragt nach den besten Wanderungen. Etwas Planung im vorraus kann nie schaden, ging aber auch ohne recht gut. Wasser, Toiletten und Gas waren nie ein Problem, Duschen manchmal mangelware, aber auch mit dem hatte ich nicht wirklich ein Problem. Auf jeden Fall sollte man sich einen 'National Park Pass' holenfür $80 für ein Jahr. Zum vergliech, das sind 2-3 Eintrittspreise von einzelnen Nationalparks für 7 Tage (Minimale Dauer).

Fazit, geht in die USA und schaut euch auch die ländliche Seite des Landes an und geniesst jeden Tag wunderschöne Sonnenauf- und Sonnenuntergänge und sternenklare Himmel in der Nacht, wenn nicht gerade 1-2 Grossstädte in der Nähe sind.